Wenn ein ehemaliger Spitzenbeamter im Bundesamt für Justiz (BJ) seine Nachfolger öffentlich zum Einschreiten auffordert, dann muss Gravierendes vorgefallen sein. Ru- dolf Wyss, Vizedirektor des BJ bis 2012, forderte in einem NZZ-Artikel, der Bundesrat möge den deutschen Botschafter einbestellen. Es sei seine «Pflicht», den «grossen Nachbarn auf die Einhaltung der sich aus dem völkerrechtlichen Souveränitätsrecht ergebenden Rechtslage hinzuweisen».
Was ist geschehen? Wyss’ Appell ist eine Reaktion auf die Berichterstattung in derselben Zeitung, laut der deutsche Staatsanwälte bei Schweizer Banken und deren Mitarbeitern per Brief oder Telefon vorstellig würden, um Infor ...
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