Wenn einer im aargauischen Möriken aufwächst und dann beim Weltkonzert Sony zwei Mozart-CDs aufnimmt, ist das allerhand. Noch dazu, wenn dieser Pianist kein spinnertes Junggenie ist, sondern ein 35-jähriges Wunder an Ausgeglichenheit. Nie gab es in Oliver Schnyders Werdegang einen Knaller, nie einen Skandal: «Ich wäre der Alptraum jedes Imageberaters. Ich hatte Zeit, mir ein grosses Repertoire anzueignen und als Mensch zu wachsen, quasi organisch mit den Erwartungen des Publikums. Ich habe ein reiches Leben.»
Haben wilde Bühnentiere Angst vor dem Gang ins Studio, ist er für Schnyder ein Vergnügen: «Wichtig ist es, dass man alle künst-lerischen Entscheide in den Tagen vor der Aufn ...
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