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Ohrfeige für Menschenrechtler

Die Schweiz verletze beim Vergeben von IV-Renten das Recht auf ein faires Verfahren: Dies beklagten Aktivisten aus der Sozialindustrie und Menschenrechtsorganisationen beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg. Sie erlitten letzte Woche eine Abfuhr. 

Markus SchärMarkus Schär
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17.12.2015
«Grosser Sieg in Strassburg!», trompetet die «Tagesschau» in den Schlagzeilen ihrer Ausgabe von Donnerstag, 10. Dezember. «Endlich Gerechtigkeit für die Leidenden», jubelt der Tages-Anzeiger. «Milliarden für die Opfer nachzahlen!», fordert der Blick. Und die Schweizer Illustrierte bringt eine einfühlsame Homestory mit der Frau, die gegen den unbarmherzigen Verwaltungsapparat diesen Sieg erkämpft hat. Nichts davon gehört? Nichts davon ge­lesen? Das lässt sich leicht erklären: Mit der ­Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), derentwegen die Schweiz die Vergabe von Invalidenrenten grundsätzlich hätte ändern müssen, blitzten die beiden ­Zürcher A ...
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