Allmählich gehen Wladimir Putin die Sündenböcke aus; seine Freunde werden weniger – und schwächer, seine Leichen im Kreml-Keller immer zahlreicher. Michail Chodorkowski ist die neueste von ihnen.
Erst waren es die Tschetschenen, «Banditen», die er, so Putin wörtlich, das «Scheissloch runterspülen wolle», dann werde in Russland alles gut. Auch «islamische Fundamentalisten» – ein Etikett, mit dem er westliche Ängste bespielt – gefährden Russland, weiter US-Spione, die baltischen Staaten, die ukrainische Opposition. Und die Oligarchen: Boris Beresowski trieb er ins Exil, Roman Abramowitsch hat sich in London einen Fluchtort eingerichtet. Wladimir Gusinski, so wird vermutet, ...
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