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Olympische Ruinen

Gross anrichten – und dann? Negativbeispiele der jüngeren Vergangenheit.

Thomas RenggliThomas Renggli
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19.01.2017
Albertville 1992 – Die Mutter aller olym­pischen Fehlplanungen. Seit der Absage des letzten Weltcup-Springens 2004/2005 wegen Schneemangels liegen die Skisprungschanzen weitgehend brach. Die Olympia­halle in ­Albertville verursacht ein jährliches Defizit von 600 000 Euro. Lillehammer 1994 – Die Vorzeigespiele schlechthin: tolle Atmosphäre, überall fähnchenschwingende Norweger. Auf die Party folgte der Kater. Vierzig Prozent der neuerstellten Hotels machten Konkurs, zwei grosse Skianlagen wurden für den symbolischen Betrag von einem Dollar verscherbelt. Nagano 1998 – Die japanische Stadt sitzt auf einem postolympischen Schuldenberg von 14 Milliarden Euro. ...
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