Mit dem reinsten Glücksgefühl fing es an. Flug über Namibia, Anflug auf die Hauptstadt Windhoek. Wer hinaus auf die Welt blickte, musste an den Sinn des Lebens glauben. Der gelbe Himmel, das rote Land, die blaue Luft. Ich hatte 147 Moskitostiche, und ein Zahn wackelte. Drei Monate Afrika lagen hinter mir, und ich begriff wieder einmal, dass Schönheit heilt. Auch Malaria-Nachwehen und Mundfäule. Da ich christlich erzogen worden war, kam die Strafe für den Augenblick des Glücks noch in derselben Nacht. Sie kam so:
Am Schalter des Accommodation Center sitze ich Benny gegenüber. Er ist freundlich und hat trotzdem kein Zimmer. Ich schultere schon den Rucksack, da sagt er: «Ich will helfe ...
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