Am Ende einer langen Woche sitzt Franziska Roth, gerader Rücken, erhobenes Haupt, auf einem harten Holzstuhl in einem Restaurant in Zürich, weit weg von Aarau, wo sie am Montag, dem 18. März, die bislang grösste Demütigung ihrer Karriere erlebt hat. Die SVP, ihre eigene Partei, teilte an einer Medienkonferenz mit, dass sie Roth vor die Wahl gestellt habe: sofortiger Rücktritt als Regierungsrätin oder «massive Verbesserungen» in der Amtsführung bis zu den Sommerferien. Das Ultimatum markiert den vorläufigen Höhepunkt einer öffentlichen Entfremdung zwischen Partei und Magistratin, wie sie in der Schweiz nur selten vorkom ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.