Kaum ein reales Ereignis um den Schweizer Bundesrat birgt mehr Satire-Potenzial: Ein übereifriger Bundespräsident reist auf eigene Faust, ohne den Bundesrat zu informieren, zu einem Diktator, um zwei Schweizer Geiseln freizukriegen. Er entschuldigt sich dafür, dass die Schweiz ein Rechtsstaat ist, macht auch sonst alle möglichen Zugeständnisse – und reist dann doch nur mit einigen Koffern und ohne Geiseln zurück.
Der Versuch, vernünftig mit einem Regime zu verhandeln, dessen wichtigstes Gesetzbuch die Launen des Despoten sind, ist tatsächlich eine schrecklich komische Vorstellung. Kein Wunder, hat sich der oberste eidgenössische Satiriker Viktor Giacobbo, in seiner TV-Sendung d ...
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