Was läge näher, als dass die Staatskellerei Zürich, um den Namen für einen Wein verlegen, sich beim berühmtesten Beamten bediente, der je bei diesem Staat beschäftigt war? Die Vorstellung, dass ein Autor von Weltrang während fünfzehn Jahren seinem Kanton als erster Staatsschreiber diente, ist ja noch kurioser als die, dass aus einer Staatskellerei ein Wein kommt, der an dieser Stelle zu empfehlen wäre. Ist ja auch nicht so, das heisst: Der Wein verdient schon eine Fanfare, nur ist der Staatskeller nur noch ein sogenannter, nämlich inzwischen Teil von Mövenpick. Wie immer, der Pinot noir Prestige Barrique heisst nach dem Titelhelden von Gottfried Kellers erster Seldwyler Novelle « ...
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