Nirgendwo konnte man in diesem Sommer menschliche Irrationalität und Inkonsequenz so wunderbar beobachten wie in Gesprächen mit Single-Freunden. Nicht, weil sie eine weniger klare Linie hätten als andere. Einfach, weil die Corona-Zeit für Alleinstehende besonders knifflig war. So fragte zum Beispiel ein lediger Freund nach ein paar Drinks: «Glaubst du, die Gefahr, sich bei einem One-Night-Stand mit Corona anzustecken, ist kleiner, wenn man sich dabei einfach nicht küsst?» Der Kontakt eine Station tiefer sei ja vielleicht nicht so schlimm. Sofern man ein Kondom trage. Die Maske für untenrum, quasi. An dem Punkt hatten wir wohl den Gipfel der läch ...
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