Zwei Frauen streiten sich um einen Säugling, jede behauptet, die Mutter zu sein. König Salomon macht kurzen Prozess: Er greift zum Schwert, um das Kind zu teilen – eine Hälfte für jede Klägerin. Die eine Frau fährt dazwischen und erklärt ihren Verzicht auf das Kind, um ihm das Leben zu retten. Der Fall ist geklärt: Salomon übergibt das Kind jener Frau, die durch den selbstlosen Verzicht bewiesen hat, dass sie die wahre Mutter sein muss.
Was wir in diesen Tagen erleben, ist eine Art Umkehr dieses salomonischen Gleichnisses. Am Neujahrstag erdrosselt eine Mutter im zürcherischen Flaach ihre beiden Kinder; angeblich reagiert sie damit auf den Entzug der elterlichen Obhut durch die V ...
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