Eine Mutter sitzt fast jeden Tag eine Stunde mit ihrem Kind, einem Primarschüler, über den Hausaufgaben. Eine andere erzählt, ihr Sohn habe in der dritten Klasse einen Vortrag über das Pferd vorbereiten müssen, Redezeit: zwanzig Minuten. Sie liess ihn machen. Irgendwann fragte sie nach. Abgesehen von einem komplizierten Wikipedia-Text über Urpferde hatte er nichts. Sie sprach mit anderen Müttern: «Weisch, wir machen einen Wettbewerb», bekam sie zu hören, und: «Ich habe ein Buch gekauft», «Ich habe ein Video gedreht». Da griff sie ebenfalls ein und filmte ihren Sohn beim Reiten.
Müssen Eltern bei den Hausaufgaben helfen? Sollen sie? Oder eben gerade nicht? Jedenfalls ...
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