Wer sich dieser Tage mit kantonalen Steuerbeamten unterhält, kann nur zu einem Schluss kommen: Das Hinterziehen von Steuern ist hierzulande ein Volkssport. Die tiefen Einkommen, die fristgerecht per Ende März deklariert wurden, haben mit der Realität häufig so wenig zu tun wie der magere Gewinn, über den ein Autohändler nach dem Verkauf einer Occasion jammert. «Es wird getrickst, was das Zeug hält», sagt ein Kadermann im Zürcher Steueramt und seufzt, «aber uns sind die Hände gebunden.» Geld wäre viel mehr zu holen, wenn der Fiskus alle vom Staat gesammelten Informationen vernetzen und gezielt auswerten könnte. «Doch wo immer wir aktiv werden», klagt der Beamte, «tritt sofor ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.