window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Mehr Geltung: alt Bundesrärin Calmy-Rey

Parteilichkeit und Alleingänge

Ex-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey (SP) erfand die «aktive Neutralität». Das Konzept ist gescheitert, wie die Schweizer Nahostpolitik zeigt.

34 151 4
20.02.2022
Tel Aviv Die Ukraine-Krise bot Ignazio Cassis mindestens zwei Mal die Chance, sich als Friedensvermittler zu profilieren. Mitte Juni trafen sich US-Präsident Joe Biden und Russlands Präsident Wladimir Putin in Genf, ein halbes Jahr spä ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

34 Kommentare zu “Parteilichkeit und Alleingänge”

  • Putin sagt:

    Wie im WW2 werden die USA per Unglück eine Schweizer Stadt bombardieren falls sie neutral bleibt, wenn es endlich losgeht zwischen der NATO und Russland auf dem Boden der Ukraine!
    Wenn bis dann die CH Luftwaffe den F-35 hat, kann sie sich rächen....falls diese Kampfjets nicht von den USA ferngesteuert sind und gar nicht starten können.

    0
    0
  • Killy sagt:

    Dafür war die korrupt und hat mit Geld der Schweizer Eidgenossenschaft die Clinto-Stiftung unterstützt. Schande!!!

    12
    0
  • die stauffacherin sagt:

    Neutral ist neutral. Die Linken und Grünen verstehen es, Tatsachen zu diversifizieren und in kleinste Details zu zerlegen. Aktiv Neutral, halb Neutral, ein Viertel Neutral................ es ist so, als ob Frauen halb oder ein Viertel schwanger werden können. Typisch Calmy Rey, mit ihrem Bundesrats Konzept: sowohl als auch! Diese BR soll einfach in Würde alt werden, wenn es noch möglich ist, und uns in Ruhe lassen. Wir wissen es besser!!

    9
    1
  • Nora sagt:

    Ich fühle mich von den 80000 US Soldaten in Europa und de NATO bedroht. Die Schweiz kann nur als Neutrales Land überleben!! Die Neutralität ist der größte und beste Schutz für die Schweizer Bevölkerung!!

    25
    1
  • catseye sagt:

    Kurz gesagt ... die schlimmsten Ideen kommen im BR nur von einer Partei: der SP. Jetzt Berset und Sommaruga. Cassis könnte man eigentlich auch zur SP zählen, denn mehr Wendehals, CH-Verräter und Kniefälle gehen nicht. Wenn ich mich an die devote Haltung erinnere, als Calmy-Rey mit Schleier in ein arabisches Land ging ... Keine Frau von dort würde das Kopftuch bei uns ablegen.... , wird mir übel. Immerhin wurde sie mit dem Alter wohl weiser, denn sie war gegen das RA.

    27
    0
  • P.Briw sagt:

    Schau mir in die Augen Kleines wäre wohl unpässlich.

    0
    0
  • kurt hugi sagt:

    Das zeigt, dass die Schweiz zwischen den Grossmächten nichts zu suchen hat. Die diplomatisch kläglichen Schausteller-Versuche, da ernsthaft mitreden und beeinflussen zu können - wie auch in einer EU - haben das Ansehen der Schweiz als neutralem Staat mit seiner, von aussen betrachteten, einzigartigen direkten und funktionierenden Demokratie beschämend ausgehebelt.
    Die Vertreter der Schweiz sind aufgerufen, um nicht noch mehr Schaden zu verursachen, dem
    UNO Sicherheitsrat nicht beizutreten.

    18
    0
    • nannos sagt:

      Die Aufgabe des Sicherheitsrates ist es, Entscheidungen zu treffen, was gezwungenermassen in den meisten Fällen kontrovers ist. Die Schweiz will nun auf Teufel komm raus in dieses Gremium hinein, jedoch, wenn sie einmal drin ist, sich dann aus Neutralitätsgründen jedesmal bei Abstimmungen der Stimme enthalten. Dies ist entweder total verlogen oder total bescheuert. Es ist unmöglich, dass Cassis das nicht klar sieht, und es würde ihm obliegen, diese Situation sauber darzulegen, d.h. 0 Sicherhr.

      0
      0
  • Castus sagt:

    Es beginnt immer mit dem Gebrauch der Sprache. Es genügt nicht mehr, ein Substantiv zu gebrauchen, mit dem eine Sache, ein Gedanke, eine Idee begrifflich gemacht wird. So wird der Begriff „Neutralität“ mit dem Adjektiv „aktiv“ abgewertet, weil „aktiv“ zum deutenden Leitgedanken wird. Die passive Neutralität ist dann grundsätzlich schlecht (die CH als Rosinenpickerin). Es genügt ja auch nicht mehr zu wohnen. Man muss „schöner wohnen“.

    7
    0
  • lausitzer sagt:

    Die Schweiz ist nur noch auf dem Papier ein neutraler Staat. Auch die Schweiz ist längst im Griff der internationalen linksliberalen Finanzelite und wir sehen die direkte Demokratie zerbröseln.

    13
    1
  • marlisa.s sagt:

    Genau wie Sommaruga,die in ihrem Departement nach Gutdünken wüten und unser Land an die Wand fahren darf,kann offenbar auch Cassis sein Unwesen treiben,ohne dass er gestoppt wird.Leider ist unser BR immer weniger eine Kollegialbehörde,sondern jeder regiert in seinem Reich wie ein König. ZurZeit von Blocher wurden noch kritische Mitberichte verfasst,in denen sich die Bundesräte gegenseitig auf die Finger schauten und unsinnige Aktionen vorsorglich stoppen konnten. Heute läuft alles aus dem Ruder.

    20
    0
  • ch.petermann sagt:

    Der Autor vergass die fatale pro-albanische und antiserbische Politik Calmy-Reys. Die „neutrale“ Schweiz gehörte zu den ersten Ländern überhaupt, welche das Kosovo als unabhängigen Staat anerkannt hatten. Calmy machte unser Land so zum Erfüllungsgehilfen der USA. Diese hatten zwei strategische Gründe für ein unabhängiges Kosovo: Wegen der mineralischen und natürlichen Ressourcen und natürlich wegen der geplanten Errichtung von Bondsteel, dem Militärstützpunkt, mitten im Herzen Südost-Europas

    18
    0
  • simba63 sagt:

    Selbstüberschätzung, krankhafter Ehrgeiz endet meistens in der Katastrophe!

    15
    0
  • hallerhans sagt:

    Diese Frau, Michelle Calmy-Rey hat uns sehr viel eingebrockt und stetig einen Weg gesucht, sich unangemessen in den Vordergrund schieben zu wollen. Es war öfters mal nur sehr peinlich, wie sie sich da zum Beispiel auch noch Eigen-Lorbeeren bei der FARC-Geisselbefreiung so einfach selbst verliehen hat. So einige Fehlleistungen sind mir in "guter" Erinnerung geblieben.

    15
    0
  • Rolf Bolliger sagt:

    Solche Verstümmelungen des wichtigsten Grundsteins unserer Direktdemokratie ("aktive Neutralität") steht nach Calmy Rey jetzt wieder im Raum: Der amtierende Aussenminister Cassis will noch viel weiter gehen und im UNO-Sicherheitsrat einen Sitz installieren! Das wäre der eigentliche und endgültige Todes-Stoss gegen unsere Neutralität! Warum erkennt dies bloss ein einfacher Bürger und ehemaliger Büezer und der Bundesrat nicht?

    14
    0
  • Frank Z. Marg sagt:

    Aktive Neutralität, ein linkes Schwurbelwort, das verschleiern sollte, dass Calmy-Rey nicht neutral, sondern wertegesteuerte Aussenpolitik machen wollte. Keine gute Idee für die Schweiz und keine gute Idee für die Welt, sie hat z.B. den Israel-Palästina-Konflikt verschlimmert. Neutralität ist ein aussenpolitisch komplexes Projekt, in der Umsetzung muss man konsequent sein und nach allen Seiten offen, ohne zu werten. Das können Linke nicht.

    13
    0
  • urswernermerkli sagt:

    Reminiszenz auf die verschleierte Sauerampfer

    12
    0
  • coronado sagt:

    „Aktive Neutralität“, tönt doch gut und nicht so passiv, heute würde die Marketingabteilung den Begriff um das unsägliche Wort „proaktiv“ erweitern und schon ist der Anschein einer positiv besetzten Neutralität der Schweiz geweckt. Dass es zur Neutralität „pur“ keine Alternative gibt, hat sich seit 1848 bewiesen. Die Landesregierung und die Legislative würden gut daran tun, sich ohne jegliche Profilneurose und Eitelkeit auf diese erfolgreichen Werte zu setzen.

    13
    0
  • ZEidgenosse sagt:

    Von dieser 'Genfer Initiative' war damals enttäuscht.

    Für mich besteht eine gute Lösung, auch heute noch, aus 3 Staaten.

    1. Jerusalem als Stadtstaat
    (das 'keinem' resp. nur sich selbst gehört)

    2. Israel
    3. Palästina

    Beim Stadtstaat Jerusalem liesse sich zu direkt demokratischen Institutionen und Mechanismen inspirieren, wie wir sie in der CH kennen.

    Damit liesse sich, zumindest theoretisch, eine absolute Macht durch eine Seite verhindern und der Vielfalt Rechnung tragen.

    7
    1
  • jolly roger sagt:

    Das ganze Flüchtlingsdrama aus Nordafrika und den arabischen Ländern hat überhaupt wegen Frau Calmy-Rey angefangen. Ganz zu Beginn war die Verhaftung von Gaddafis Sohn in Genf wegen einer angeblichen Misshandlung seiner Bediensteten. Darauf hat Gaddafi die beiden Schweizer bzw. Schweiz / Tunesier in Libyen inhaftiert. Kriegswirren wurden dadurch ausgelöst und darauf resolutierte die Vertreibung / Ermordung Gaddafis und der arabische Frühling. Ohne Führung / Diktator = Krieg und Flüchtlinge.

    8
    0
  • Detektor sagt:

    Die Einschätzung der UNRWA ein Lichtblick. Lang ist es her, seitdem geht es bergab. Ohne Not die Unterzeichnung der Russland-Verurteilung, die "institutionelle Annäherung" an EU fatal, der UN Sicherheitsrat demnächst mit der Schweiz eine Katastrophe, Der Verfall Schweizer Grundsätze und der Verfassung nicht mehr aufzuhalten? Bundesrat ausser Rand und Band. Ermutigt auch durch Corona Entmenschlichung ohne nennenswerten Widerstand. Man traut sich am Volk und an Verfassung vorbei. Notbremse!!

    7
    0
  • Idealist sagt:

    Ja die Madame Calmy-Rey war m.E. auch so ein Schlag in‘s Wasser.

    Das Sie, die Micheline, von sich überzeugt war bewies z.B. auch Ihre „lustige“ Gesangseinlage im SRFDRSTV.

    Die soziale Bundesrätin, vermutlich wollte Sie uns und die Welt ja nur erfreuen… Eben SP, ungefragt gut gemeint, doch das Resultat…

    6
    0
  • Eidgenoss sagt:

    Aber klar doch: Kurt Furgler war ein MANN! Und zwar ein hochintelligenter Mann mit grossem Format. Er hatte "Eier". Niemand aus dem aktuellen BR könnte Kurt Furgler auch nur annähernd das Wasser reichen. Zudem hat der BR heute definitiv zu wenig "Eier" - Männlein und Weiblein - und zu viele WP (Weibspersonen). Es ist nur noch ein selbstgefälliges Rumgemurkse. Das kann auf Dauer einfach nicht gut gehen.

    90
    4
    • juege sagt:

      Und wenn nur downs erhalte. Seit Frauen in der Politik mitmischen geht es bergab.

      12
      0
    • coronado sagt:

      Nun, Sie haben völlig recht. Aber Kurt Furgler war vielen Parlamentariern und Politikern zu intelligent, zu eloquent, zu rhetorisch begabt und - zu erfolgreich. Deshalb hat unsere allerliebste vereinigte Bundesversammlung nie mehr solche „Leader“ oder kluge weise Köpfe mit Charisma in den Bundesrat gewählt. Ist der BR eher schwach, bekommt er vom Parlament oft eins aufs Dach. Und jeder NR oder SR fühlt sich stark.

      6
      0
    • juege sagt:

      Furgler war eher Pfarrer in seiner damaligen, noch artgerechten, Funktion. Der letzte mit Eiern (ausser Blocher) war Celio.

      8
      1
    • Anna Meier sagt:

      Ich bin auch schlimm enttäuscht, was die Frauen im Bundesrat angerichtet haben. Niemand vorher hat je in so kurzer Zeit die Schweiz dermassen geschädigt. Das geht von Widmer Schlupf mit der fast Zerstörung des Finanzplatzes über Leuthard mit ihrer Energiewende (weiss nicht mal mehr, wie man die schreibt), bis zu Sommarug mit ihrer Asyl- und Energiepolitik.

      Die Männer sind aber kein bisschen besser. Berset mit seinem Corona Regime und Cassis mit seiner Aussenpolitik sind mindestens so schlimm.

      13
      0
  • fmj sagt:

    Wie hiess es damals? Calamité-Rey?

    56
    0
  • bmiller sagt:

    «Für mich stellt sich die Frage: Ist die UNRWA Teil der Lösung oder Teil des Problems?»
    Ich war damals begeistert. Endlich!
    Die Enttäuschung nachher war umso grösser.

    50
    0
    • ZEidgenosse sagt:

      Ich war damals enttäuscht. Für mich besteht eine gute Lösung aus 3 Staaten.

      1. Jerusalem als Stadtstaat
      (das 'keinem' resp. nur sich selbst gehört)

      2. Israel

      3. Palästina

      Beim Stadtstaat Jerusalem liesse sich direkt demokratischen Institutionen und Mechanismen inspirieren, wie wir sie in der CH kennen. Damit liesse sich, zumindest theoretisch, eine absolute macht durch eine Seite verhindern.

      3
      1
  • Argonaut sagt:

    Eigentlich Zeit fuer eine Revolution der Buerger denen das Land Heimat u. Identitaet befeutet. Die Demontage der CH muss gestoppt werden!!!

    113
    2

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.