Der historische Kern des Städtchens Wil im Kanton St. Gallen zeichne sich nicht durch «prunkvolle Einzelbauten» aus, ist im schmalen Bändchen der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte nachzulesen. Die Identität entspringe vielmehr den «überschaubaren Dimensionen» und der «intimen Geschlossenheit». Das Herz der pittoresken Altstadt ist der «Hof zu Wil», ein burgähnliches Gebäude mit frühmittelalterlichen Mauern.
Am Brunnen auf dem Hofplatz treffen wir Lukas Reimann. Fast könnte man meinen, in seinem Auftritt spiegle sich die – wie es im Kunstführer weiter heisst – «bürgerliche Kultur einer alten Marktstadt»: Reimann ist kräftig gebaut, seine Stimme so kla ...
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