Tritt man in Paul Scheffers Haus, ergeht es einem wie immer in Amsterdam: Man steigt eine enge Treppe hinauf, stösst eine Tür auf, und es öffnen sich einem riesige Räume. So muss es am 29. Januar 2000 auch den Lesern seines Artikels «Das multikulturelle Drama» ergangen sein. Soziologe Scheffer bot dramatisch neue Einsichten in eines der grossen Themen der Zeit: die misslungene Integration der Eingewanderten, das Scheitern der Idee, dass alle Menschen, egal welcher Couleur, friedlich miteinander leben können. Der Artikel erschütterte ein Land, das sich immer als ein Vorbild der Toleranz verstanden hatte. Der 1954 geborene Scheffer wurde ein gefragter Mann und Professor an der Uni Amst ...
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