Pepsi-Bomben und Steinschleudern
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Pepsi-Bomben und Steinschleudern

Die Lage der syrischen Opposition ist verzweifelt. Demonstrationen allein werden das Regime nicht in die Knie zwingen. Dem Widerstand fehlen Waffen. Die Rebellen kämpfen mit ­selbstgebastelten Bomben und Wurfmaschinen. Unterwegs in der Kriegszone.

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03.05.2012
«Du bist mein Verwandter, aber wenn du nicht bald die Seite wechselst, werden wir dich töten», sagt der Beifahrer in sein Mobiltelefon. Wir sind in einem Auto unterwegs entlang der türkisch-syrischen Grenze. Der Beifahrer ist ein älterer Syrer mit kurz gestutztem grauweissem Bart. Die Strasse befindet sich noch auf türkischem Boden, doch der Mann hat Empfang auf einem syrischen Mobilfunknetz. Seine Drohungen stösst er ­gegen einen Cousin auf der anderen Seite der Grenze aus. Der ist Offizier in der Armee von Baschar Assad, dem syrischen Präsidenten. Eigentlich schlage sein Herz für den Widerstand, sagt der Beifahrer über seinen Verwandten, doch habe er Angst, die Konsequenzen zu ...
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