Brillante Autoren sind so rar wie weisse Trüffel. Noch viel rarer jedoch sind brillante Autoren, die zugleich brillante Leser sind. Vladimir Nabokov war einer von ihnen. Seine Vorlesungen über Werke der europäischen und der russischen Literatur zählen zu den spannendsten und geistreichsten Belegen dafür, wie fruchtbar Lektüre sein kann. Philip Roth ist zwar nicht Nabokov, und die zehn in «Shop Talk» versammelten Essays erheben nicht den universellen Anspruch der Nabokovschen Werkanalysen. Der Band ist dennoch unbedingt empfehlenswert. Roths Prosastücke sind Protokolle persönlicher Begegnungen mit Büchern und, manchmal, mit ihren Autoren. Entstanden zwischen 1976 und 2000, widerspi ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.