Der Mafia, zumal ihrer amerikanischen Variante, haftet stets auch eine bestimmte Aura an – von Nervenkitzel, Eleganz und mitunter gar einer gewissen Coolness. John Gotti etwa, der legendäre capo di tutti capi des New Yorker Gambino-Clans, stand Pate für gleich mehrere Filme. «Dapper Don», den schicken Don, nannte man ihn wegen seiner teuren Anzüge, und «Teflon-Don», weil lange Zeit kein Vorwurf, keine Klage an ihm haftenblieb.
Sein Bruder Peter Gotti hingegen war das genaue Gegenteil. Er kleidete sich eher nachlässig, und weil er von Geburt an auf einem Auge blind war, hielt man ihn auch nicht für besonders hell im Kopf. Sein wenig schme ...
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