Bonjour tristesse: Der französische Präsident Chirac hat beim Referendum eine Ohrfeige erhalten, die Konjunkturprognosen werden nach unten korrigiert, die Arbeitslosigkeit, welche die Regierung schon seit 2004 mit einem Beschäftigungsprogramm bekämpft, ist gestiegen. Das Staatsoberhaupt appelliert an die nationale Willensstärke, als gälte es, die Generalmobilmachung anzuordnen. Der Napoleon-Verehrer und neue Premierminister Dominique de Villepin gibt sich hundert Tage Zeit, um das Ruder herumzuwerfen. Allerdings wird auch in der aktuellen Krise die Grundregel der Selbsterhaltung französischer Eliten peinlch genau respektiert: Wenn alles schief gelaufen ist, lautet die Maxime, dann nim ...
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