Das Geschäft mit Film-Dystopien brummt, vor allem, wenn es um die Jugend geht, die in den Anti-Utopien schwer gebeutelt, von machtbesessenen Männern wie Frauen manipuliert, unterdrückt, zur Anpassung genötigt wird: «The Hunger Games», «Divergent», «Maze Runner», «City of Bones» et cetera – young adult movies genannt. Immer geht’s um martialische Wettkämpfe und immer auch um Widerständler, die sich dem rüden Leistungsdruck verweigern. In einer Neuverfilmung von Ödön von Horváths «Jugend ohne Gott», einem Klassiker deutschsprachiger Literatur, geht’s weniger um Wettbewerb als um weltanschauliche Verführung. Bei Horváth geraten Pennäler in die Fänge der Nazi ...
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