Kurz vor meinem Fortgehen aus Raum und Zeit» beobachtete Philippe Jaccottet in Grignan, Frankreich, ein Rotkehlchen. Er beschrieb die Szene im Garten, «meiner vielleicht einzigen Heimat», in seiner Altersprosa: «Vielleicht habe ich mich nie so wirklich gefühlt in einer so wirklichen Welt wie in jenen Tagen.»
Jetzt hat er sie verlassen. Mit dem in Moudon geborenen Philippe Jaccottet starb der letzte der grossen Poeten, die nach dem Zweiten Weltkrieg die französischsprachige Lyrik erneuerten. In den fünfziger Jahren hatte sich der Waadtländer im Département Drôme niedergelassen. Er übersetzte Homer und vermittelte deutsche Dic ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.