Philosoph Rüdiger Safranski über Goethe und den Transhumanismus: «Im ‹Faust II› wird das Glas mit dem Homunculus darin weggeworfen»
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«Auf die Sprache hören»: Denker Safranski.
Bild: Patrick Seeger / picture alliance/dpa

Kulturgeschichte

Philosoph Rüdiger Safranski über Goethe und den Transhumanismus: «Im ‹Faust II› wird das Glas mit dem Homunculus darin weggeworfen»

Matthias MatussekMatthias Matussek
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01.03.2023
Matthias Matussek Wir leben in Zeiten des Umbruchs. Unserer Sprache werden die Knochen gebrochen aus Gründen der sogenannten Geschlechtergleichheit, Transhumanisten träumen von Optimierung durch künstliche Intelligenz, und laut Elon Musk wird es binnen Jahresfrist zu neurologischen Chip-Implantaten kommen. Der Lieblingsphilosoph der grossen Tech-Firmen, Yuval Harari, zielt auf den «Homo Deus», den gottgleichen Menschen. Mittlerweile heisst es, künstliche Intelligenz könne über das Programm Chat GTP sinnvolle Texte zu jedem Thema verfassen. Höchste Zeit, uns vor Augen zu halten, von welchem Menschenbild wir uns verabschieden wollen. Wir haben ein Modell vor Auge ...
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2 Kommentare zu “Philosoph Rüdiger Safranski über Goethe und den Transhumanismus: «Im ‹Faust II› wird das Glas mit dem Homunculus darin weggeworfen»”

  • Melanie sagt:
    5. März 2023 um 17:51 Uhr

    Ganz wunderbar, einen solchen Text lesen zu dürfen - in einer verdummten und immer mehr verdummenden Zeit. Allen 3 Autoren sei gedankt
    Eine kleine grosse Ode an einen echten, grossen Denker; und an die Grösse wahrhaftigen, menschlichen Geistes - und an die Schönheit und Realität der Sprache.

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  • gottfried scherer sagt:
    3. März 2023 um 18:18 Uhr

    Gerade weil die aktuellen Macher keine Ahnung von dem haben, was sie herbeibürokratisieren, empfehle ich sozusagen den Übergoethe: Nietzsches Zarathustra....

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