Der greise «Alexis Zorbas»-Komponist Mikis Theodorakis plaudert in erregtem Fortissimo vom jüdischen Volk als «Wurzel des Bösen», der CDU-Mann Martin Hohmann schwadroniert von den Juden als «Tätervolk», auf Demonstrationen sieht man Transparente, die den Davidstern mit dem Hakenkreuz gleichsetzen, und die Öffentlichkeit ergötzt sich an Verschwörungstheorien über den 11. September, die geradewegs zum israelischen Geheimdienst Mossad führen. Wie sind diese Zeichen zu deuten? Als vereinzelte Irrlichter, die regelmässig in der europäischen Geschichte aufflackern, oder als neue Welle des Antisemitismus?
Die Fratzen sind mehrheitlich die altbekannten. Neu ist die Freimütigkeit, in ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.