Zürich, die Stadt der Baukräne, ereifert sich wegen eines zur Kunst erklärten abgewrackten Hafenkrans aus Rostock und übersieht einen der schönsten Plätze Europas vor der eigenen Nase. Bonjour, Seldwyla. Der neue Sechseläutenplatz am Bellevue entledigte sich fast unmerklich seines winterlichen Grauschleiers, doch im warmen März begannen Passanten über das riesige Parkett von 250 Millionen Jahre alten Quarzitplatten aus Vals zu schlendern, neugierig, vorsichtig tastend vor dieser plötzlichen überwältigenden hellen Weite, die sich gegen Süden, in Richtung See, Üetliberg, Albis, Glarner Alpen und imaginäres Mittelmeer öffnet – die Perspektive, die 1980 die jugendbewe ...
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