«Ich bin nicht nur auf der Bühne, sondern immer der Tenor – ich bin verrückt!» Rolando Villazón (*1972) lacht wild gestikulierend in die Pariser Hotelbar hinein, so dass die stillen Damen die Köpfe zu ihm drehen. Als der Mexikaner 2002 in Bregenz auftrat, kannte ihn noch niemand. Drei Jahre später sang er in Salzburg neben Anna Netrebko, und die Opernwelt war ihm erlegen. EMI-CDs, Stadionkonzerte und «Wetten, dass?...?» folgten. Sicher sei, dass er auf seine Stimme aufpasse, beteuerte der Tenor: «Aber ich muss mich von den Charakteren, die ich zeige, beeinflussen lassen. Und wenn ich eine Arie singe, dann muss ich zeigen, was darin gesagt wird.» Das heisst, er gibt jeden Abend a ...
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