Einen autobiografischen Film habe er mit «The Pianist» nicht drehen wollen, bekannte Roman Polanski, dessen jüngstes Werk in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Einen Film über die Judenverfolgung aber sehr wohl; nur hielt er es nie für angebracht, sich in den Mittelpunkt zu stellen (als Kind konnte er mit seinem Vater aus dem Krakauer Getto fliehen). Dafür fand er in den Memoiren «Das wunderbare Überleben – Warschauer Erinnerungen 1939–1945» des polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman (1911–2000) den angemessenen Stoff. Polanski, Kosmopolit mit der Neigung zum Skurrilen und Makabren, erkannte in Szpilmans gespenstischem Überlebenskampf eine Unterströmung zum ...
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