Offizielle Stellungnahmen des Aussendepartements EDA zur kolumbianischen Geiselaffäre, die seit Anfang Juli schwelt, sind rar. Und wenn die Sprecher von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey (SP) ausnahmsweise Stellung nehmen, sorgen sie mit spärlichen, unpräzisen oder gar ambivalenten Aussagen für Irritation. So verurteilte EDA-Sprecher Lars Knuchel gegenüber dem TV-Magazin «10 vor 10» letzte Woche den an sich längst bekannten Missbrauch des Rote-Kreuz-Emblems bei der Befreiung von Ingrid Betancourt durch die kolumbianische Armee. Aufhorchen liess aber etwas anderes: Knuchel sprach nicht von einer «Befreiung» der Geiseln, sondern von «Freilassung».
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