Ein angenehmer Mensch scheint Petro Poroschenko nicht zu sein. Statt Charme versprüht der ukrainische Präsident latente Aggressivität, und wenn er stolz von seinem neuen digitalen Reisepass mit der Nummer 000001 erzählt, strahlt er wie Nordkoreas Diktator nach einem gelungenen Atomtest. Dennoch sind Hunderte von Menschen in die Uni Zürich geströmt, um Poroschenko reden zu hören. Es ist die «Churchill Lecture», aber dass Poroschenkos Redekunst hinter jener des britischen Kriegspremiers zurückbleibt, merkt man rasch. Wo er nicht langweilt, wird er angriffslustig: Russland ist kein europäisches Land, der frei gewählte ukrainische Ex-Präsident Wiktor Janukowitsch war ein Dikta ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.