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Postmodernes Gedenken

Amerika beschäftigt sich mit seinen ­Präsidenten auch nach deren Tod. Dahinter steht der Mythos vom Superhelden. Oft kommt die Realität der Fiktion erstaunlich nahe.

Hansrudolf KamerHansrudolf Kamer
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23.02.2012
Die Mall in Washington ist das steingewordene Gewissen Amerikas. Das Gebiet zwischen dem Capitol im Osten und dem Was- ­h­ington Monument im Westen umfasst Museen, Statuen und Gedenkstätten ohne Zahl: die Erinnerung an Kriege, verlo- rene, gewonnene oder unentschiedene, Präsidenten, grosse und weniger erfolgreiche. Der Memorial-Komplex wirkt organisch gewachsen, seine Ausgestaltung war und ist jedoch meistens Gegenstand von erbittertern Kontroversen. Die jüngste dreht sich um den 34. Präsidenten, Dwight D. Eisenhower, einen der wenigen, die schon «etwas» waren, bevor sie ins Weisse Haus einzogen. Er ist mit der europäischen Geschichte verwoben, hat als alliierter Oberbefehlshaber de ...
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