Man mag ja den gebürtigen Schweden Lasse Hallström («Cider House Rules») für einen Vertreter der tränenseligen Abteilung halten, angesichts der Inflation von Krawallfilmen sind seine Geschichten aber eine Wohltat. Sie wirken altmodisch, weil bei ihm nicht Tempo zählt und die Kamera nicht herumfuhrwerkt. Hallström konzentriert sich ganz auf die Figuren, ihre Psychologie und ihre Emotionen. Seine Geschichten sind warmherzig, aber nie sentimental; sensibel, aber nie rührselig. Das ist nicht zuletzt auf seinen lakonischen Stil zurückzuführen; auf die Zeit, die er den Figuren zur Entfaltung lässt, ohne dabei langweilig zu werden. Was simpel aussieht, ist in Wahrheit hohe Kunstfertigke ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.