Clark McPhail, Professor an der University of Illinois, verpasst seit den wilden sechziger Jahren kaum eine Demonstration. Er befasst sich mit einem der letzten unerforschten Rätsel der gläsernen Zivilisation mit ihren elektronischen Kontrollsystemen: dem Zählen von Menschen an Massenveranstaltungen. Wie kommt es etwa, dass in Rom (2655970 registrierte Einwohner) an der grössten Friedenskundgebung seit dem Zweiten Weltkrieg am 15. Februar auf der Piazza San Giovanni nach Ansicht des Aufrufkomitees 3 Millionen Menschen gegen die Kriegsabsichten der Amerikaner im Irak protestiert haben, die Polizei aber nur 650000 Teilnehmer errechnete? Es geht hier nicht um die geistig-moralische, sondern ...
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