Einen guten Monat nach dem Nein von Volk und Ständen zum EWR erklärte Professor Daniel Thürer, damals noch Ordinarius für Völkerrecht, Europarecht und Verfassungsrecht an der Universität Zürich, seinen europäischen Kollegen in Bonn diesen «negativen» Entscheid, «der wohl nicht als Sternstunde in die Schweizer Geschichte eingehen wird». Wobei Thürers Erklärungen aus einer Kritik an den Nein-Sagern und einer «konstruktiven Interpretation» bestand: Aufgrund der vielen jungen EWR-Befürworter schlug er vor, den aussenpolitischen Fokus der Schweiz leicht zu verschieben, das heisst, erst den Uno-Beitritt anzupeilen und dann die EWR- oder die EU-Beitritts-Frage wiederaufzunehmen. De ...
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