Der Spuk begann im Februar des letzten Jahres. Zur Premiere seines vorletzten Films «Two Lovers» erschien Joaquin Phoenix mit wirrer Mähne und Zottelbart. Seit dem Ende der Dreharbeiten war er deutlich fetter geworden. Er verkündete, ziemlich zugedröhnt wirkend, er habe mit der Schauspielerei abgeschlossen und werde künftig Rapmusik machen. Wenige Tage später sass er als Studiogast David Letterman gegenüber, mit Sonnenbrille auf der Nase und Kaugummi im Mund, ungepflegt und mehr oder weniger jede Antwort verweigernd. Die Zuschauer schwankten zwischen Entgeisterung und Entzücken: Schon wieder ein grosser Hollywoodstar, den zu viel Ruhm und zu viel Drogen zum Wrack gemacht hatten.
Z ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.