Wie klingt der aktuelle Jazz? Was sind die heissen Trends? Wohin entwickelt sich diese Musik? Auf solche Fragen bleibt mir nur ein Scherz (etwa, dass das Avantgarde-Potenzial von Thelonious Monk noch gut für ein weiteres halbes Jahrhundert ausreiche) oder Ratlosigkeit. Wenn schon keiner vor fünfzig Jahren den gemeinsamen Nenner zwischen Stan Kenton und Archie Shepp ausmachen konnte, wie sollte Vergleichbares heute gelingen?
Wenn mir bei Todesandrohung trotzdem eine Tendenzmeldung abgenötigt würde: Nie, scheint mir, waren sich komponierte und improvisierte Musik näher als heute (so wie anderseits «Jazz» und Volksmusiken aller Art). Das ist ein Glück insofern, als der eine oder ...
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