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Putins Fassade zeigt Risse

Die Proteste in Russland werden kaum ­verhindern, dass Putin zum Präsidenten gewählt wird. Doch seine Ablenkungsmanöver wirken nicht souverän.

Hansrudolf KamerHansrudolf Kamer
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16.02.2012
Russland hat ereignisreiche Wochen hinter sich. Der Kreml hat Par- lamentswahlen gefälscht und an­schlies­send die politische Opposi­tion unterdrückt, um die Inthronisierung Wladimir Putins vorzubereiten. Dem syrischen Diktator Assad wurden Waffen versprochen und wurde politische Rückenstärkung in der Uno gewährt. Der Nato wurden Raketenangriffe angedroht. Anti-­amerikanismus prägt Putins Wahlkampf. Auch Anfang des Monats gingen wieder Tausende in Moskau auf die Strasse, um gegen das Regime zu protestieren. «Putin weg!» und «Russland ohne Putin!» lauteten die Forderungen auf den Transparenten. Realer Widerstand regt sich. Doch die Protestierenden aus Russlands neuer Mittelklass ...
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