Mein morgendlicher Weg in die Fabrik führte mich bis vor kurzem an einem Coiffeursalon vorbei, der sich «Haarmony» nannte und von einer jungen Türkin geführt wurde, die mittels einer kleinen, raketenförmigen Maschine ungefragt auch Ohrenhaare rasierte. Das Unding, einen Salon «Haarmony» zu nennen, verstand ich als extrem unzeitgemässe Pop-Art, mit Leichtigkeit hingezaubert von einer Kaum-Deutsch-Sprecherin. Das zartbittere Bedeutungsloch in der Normalität liess sich vorzüglich mit einer mir damals frisch ans Herz gewachsenen Band in Verbindung bringen: Queens Of The Stone Age. Die, so dachte ich, wissen auch mehr, als man mit Sprache ausdrücken kann.
Die Steinzeitköniginnen sind ...
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