Seit 1999 lehrt Richard Sennett, 62, an der London School of Economics mitten in der Stadt, die Tony Blair jüngst «the greatest capital city in the world» nannte. Bis dahin pendelte der Soziologe zwischen London und New York, wo er unter den Bohémiens des Greenwich Village an seinen Büchern arbeitete.
Als Sohn eines kommunistischen Spanienkämpfers, den er nie kennen lernte, in Chicago aufgewachsen, liess sich Sennett zum Cellisten ausbilden, musste eine vielversprechende Karriere aber mit 19 wegen einer Operation an der Hand abbrechen. Er erregte stattdessen weltweit Aufsehen mit seinen Büchern: Erst über die Stadt und die Öffentlichkeit («Die Tyrannei der Intimität», 1991), dann ...
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