Ein Neuanfang sollte es werden. Jahrelang hatten Unterdrückerregime die Uno-Menschenrechtskommission dominiert. «Der Rat hat versagt», kam Kofi Annan 2005 zum Schluss und verordnete eine Totalrevision. Zuvorderst dabei: die Schweiz, unter der Ägide von Aussenministerin Calmy-Rey. Nach vollbrachter Reform beschwor man im Aussendepartement «neuen Elan» und «neue Horizonte». Das war vor zwei Jahren. Heute herrscht unter westlichen Ratsmitgliedern Katerstimmung. Nichtregierungsorganisationen wie Human Rights Watch sprechen gar von «schockierenden» Vorgängen.
Bereits während der ersten Sitzung des neuen Uno-Menschenrechtsrats im Juni 2006 zeigte sich: Im Genfer Palais hatte sic ...
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