Die türkischen Leugner des Armenier-Genozids, gegen die in der Schweiz ermittelt wird, erhalten Support aus einer völlig unerwarteten Ecke: Professor Georg Kreis, Präsident der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR), spricht sich in einem NZZ-Beitrag gegen eine strafrechtliche Verfolgung aus. Begründung: Neunzig Jahre nach dem Massaker dürfe die Justiz die Beurteilung des Völkermords den Historikern überlassen, denn anders als die «speziell rassistisch diffamierten» Juden seien die Armenier nicht durch systematische Hetze bedroht. Rechtsprofessor Marcel Niggli replizierte umgehend im Tages-Anzeiger: Es sei gravierend, wenn ausgerechnet der EKR-Präsident das Antirassismus ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.