Adalbert Durrer, damals amtierender CVP-Präsident und Bundesratskandidat, rieb sich am 11. März 1999 vor laufenden Kameras die Augen und fragte sich, ob er noch klar sei und Zahlen und Zusagen richtig deuten und addieren könne. Der Ratlose, der vor acht Uhr noch beschwingt, froh und fast siegesgewiss das Bundeshaus betreten hatte, musste gegen Mittag erklären, warum er im ersten Wahlgang nur 34, im zweiten 35, im dritten noch 32 Stimmen erhalten hatte und nach dem vierten Durchgang mit kläglichen 18 Nennungen sang- und klanglos ausgeschieden war.
Es hätten ihm doch, klagte der perplexe «Bärti» in die Mikrofone, so viele gute Kollegen aus allen Parteien hoch und heilig versprochen, s ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.