John Mauceri: The War on Music. Reclaiming the Twentieth Century. Yale University Press. 232 S., Fr. 41.90
Jeder Konzertbesucher war in dieser Situation: Das Programm beginnt mit einem leichten Mozart oder Mendelssohn und endet mit einer grossen Mahler-Symphonie oder einem Violinkonzert von Brahms oder Tschaikowsky. Rundum ein Genuss, wäre da nicht das Stück, das unmittelbar nach der Pause zur Aufführung gelangt: irgendetwas Unhörbares, Dissonantes von einem Zwölftöner oder seriellen Musiker – Nono, Stockhausen, Boulez.
Ein Entkommen gibt es nicht, es sei denn, man wäre schon in der Pause gegangen – und hätte auf den Höhepunkt des Konzerts verzichtet. Die Progr ...
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Diese Frage geht glaube ich jeden "Klassiker" irgendwann durch den Kopf. Aus europäischer Sicht würde ich antworten, dass es hier nach dem Krieg und der Besetzung durch beide Parteien (US/GB sowie Russland) keine eigenständige, souveräne Kultur mehr gab, aus welcher kontinuierlich Künstlerische Werke ausfließen hätte können