Den Soundtrack zur Revolution lieferten das raschelnde Papier eines EU-Berichtes sowie eine staubtrockene Verlautbarung von Romano Prodi, dem Präsidenten der EU-Kommission. Entsprechend apathisch reagierte die Welt auf die Nachricht, dass der durch den Kalten Krieg getrennte Kontinent mit der Aufnahme von zehn osteuropäischen Ländern in die Europäische Union bald geeint sein werde. In zwei Jahren wird die EU von 15 auf 25 Mitglieder anwachsen und 75 Millionen neue Bürger zählen. Weit unbeachteter und gleichwohl nicht weniger verblüffend: In Deutschland wächst die Zustimmung zur EU-Osterweiterung. Während sich vor zwei Jahren 55 Prozent der Befragten in einer Emnid-Umfrage gegen die ...
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