Unverständliches fasziniert. Davon profitieren nicht nur Philosophen (Wittgenstein) und Physiker (Hawking), sondern auch die Walliser. Denn für die Dialekte der Schweiz gilt generell: je unverständlicher, desto beliebter. Deshalb steht das Walliserdeutsch mit seinem Hopschel (Frosch) und seinen Puttini (Brüste) ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Die Kehrseite der Faszination ist das Missverständnis. Sagt der Walliser Poort (Türe), versteht der Berner «Abhang». Eine singuläre Müüs (Maus) tönt nach «Mäuse», und auch einen Böüm (Baum) deutet der Berner als «Bäume».
Wie sehr passen sich die Walliser sprachlich an, wenn sie nach Bern ziehen? Mit dieser Frage befasst sich di ...
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