In der Bundesrepublik wird derzeit über eine Zwangsanleihe diskutiert, eine Abgabe, die von «Vermögenden» erhoben werden soll. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, das grösste und älteste seiner Art, hält eine zehnprozentige Abgabe auf Vermögen über 250 000 Euro für angemessen.
Doch wie definiert man «Vermögen»? Aktien? Bargeld? Immobilien? Nehmen wir an, es wäre ein Mix aus diesen Anlagen. Dann würde ein Ehepaar, das in einem kleinen Eigenheim wohnt und 50 000 Euro Erspartes hat, mit 25 000 Euro zur Kasse gebeten werden. Einmal oder, je nach Finanzlage, vielleicht auch öfter.
Noch aufregender als dieser Vorschlag zur Rettung der Staatsfinanzen sind die ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.