Flammen lodern aus einem Blecheimer. In einer engen Gasse von Macao wirft die Wirtin eines neueröffneten Nudelshops Geldscheine ins Feuer, bündelweise. Mit ihrem Imbiss hat sie sich den Traum der eigenen Firma erfüllt. Zur Eröffnung verbrennt sie Geld, weil sie, wie fast alle Chinesen, glaubt, das bringe Glück und gute Geschäfte.
Auf ihre Weise «verbrennt» auch die chinesische Regierung Geld. Für dreistellige Millionenbeträge kauft sie täglich US-Dollars, grösstenteils als Staatsobligationen: Im Jahre 2003 waren es 60 Milliarden Dollar, insgesamt sind es 180 Milliarden US-Dollar. China finanziert, zusammen mit Japan, Südkorea und Taiwan, das US-Defizit. Chinas Problem: Durch de ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.