Schweizer Pensionäre sind Meister der Camouflage, wenn ihre Vermögenswerte zur Debatte stehen. Sie verwandeln sich in Darsteller der neuen Armut, abzugsberechtigt bei den Steuern, subventioniert beim Gebrauch öffentlicher Verkehrsmittel. Alte sollen, so das breit gestreute Begehren, finanziell geschont werden, da sie nicht mehr am Erwerbsleben teilhaben.
Die Zürcher Staatssteuerstatistik 1999 zeigt anderes: Rentnerinnen und Rentner wurden in den neunziger Jahren im Verhältnis zu Erwerbstätigen immer reicher. Von 700000 Steuerpflichtigen im Kanton Zürich sind zwanzig Prozent im Pensionsalter. Vor allem jene in Mehrpersonenhaushalten haben im Durchschnitt trotz Pensionierung höhere Ein ...
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