Der Mann aus der Fremde, der in den Ort seiner Herkunft zurückkehrt, um eine alte Rechnung oder eine Schuld zu begleichen oder seinen Seelenfrieden zu finden, ist ein alter und immer wieder lustvoll variierter Plot im Film, im Theater, in der Literatur. Die japanische Variante «Harmonium» fällt da aus dem Rahmen. So befremdlich wie der Titel ist der Handlungsverlauf. Ein Mann im schlichten Outfit steht vor Toshios offener Werkstatt und beobachtet ihn. Toshio (Kanji Furutachi) führt mit seiner Frau Akié (Mariko Tsutsui) und der kleinen Tochter in einer beschaulichen Vorstadt ein spiessiges, fast stummes Leben. Beim Essen starrt er in die Zeitung, sie kümmert sich um die Kleine. In ...
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