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Jazz

Reise im Kopf

Der Zürcher Tenorist Michael Jaeger nennt sein Quartett nach dem Beat-Barden Kerouac. Eine seltsame Assoziation, aber eine schöne CD.

Peter RüediPeter Rüedi
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15.11.2007
Life is now! Jazz war einmal ein Lebensgefühl, und keiner hat es heis­ser beschrieben als Jack Kerouac in einem Buch, das vor genau einem halben Jahrhundert ­erschien. «On the Road», der Versuch einer wilden Nachkriegs-Beat-Generation, Amerika neu zu entdecken, stand zwar am Ende ­einer langen literarischen Tradition , die von Thoreau über Whitman bis zu Henry Miller reichte, aber er begründete auch eine neue, die des Road­movies, dessen berühmtestes Beispiel Dennis Hoppers «Easy Rider» wurde. Verkörpert hat dieses Lebensgefühl der erlebnisgierigen Beatniks keiner so wie Charlie Parker, ein Besessener des Augenblicks, dessen berühmtestes Stück (eigentlich eher ein musikalisch ...
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