Fährt man mit dem Zug von Yverdon nach Lausanne, fällt einem rechter Hand ein bewaldeter, etwa hundert Meter hoher Hügel auf, in dem eine riesige gelbe Wunde klafft. Ein Steinbruch, der das Zementwerk der Holcim in Eclépens mit Kalk füttert, frisst den Berg. Vor Beginn der geplanten neuen Etappe des Abbauprogramms liess der Waadtländer Kantonsarchäologe Denis Weidmann vor einem Jahr den Mormont, wie der Hügel heisst, von Fachleuten absuchen, um zu vermeiden, dass in der Erde ruhende historische Zeugnisse vernichtet würden. Dabei stiess man auf ein Strassenstück, das in der späten, nach dem Neuenburger Fundort La Tène benannten Eisenzeit (450 v. Chr. bis ca. 50 v. Chr.) gebaut wor ...
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